Jahresendspurt: Tipps gegen Termindruck, Workload und die Doppelbelastung von Familie und Beruf

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Die Belastungen am Arbeitsplatz sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, und Studien zeigen, dass viele Krankheitsdiagnosen auf übermäßigen Stress zurückzuführen sind. Es ist an der Zeit, einen genaueren Blick auf unser Wohlbefinden am Arbeitsplatz zu werfen und Strategien zu entwickeln, um den Stress zu reduzieren.

Erkenne die Signale: Selbstreflexion als erster Schritt

Es beginnt oft mit kleinen Signalen – Schlafprobleme, Gereiztheit, Erschöpfung. Der erste Schritt zur Stressbewältigung ist die Selbstreflexion. Nimm dir Zeit, um deine eigenen Signale zu erkennen und zu verstehen, wann der Stresslevel zu hoch ist.

Prioritäten setzen: Überforderung vermeiden

Der Wunsch, alles perfekt zu machen, kann leicht zu Überforderung führen. Setze klare Prioritäten und akzeptiere, dass nicht alles sofort erledigt werden muss. Eine gezielte Aufgabenplanung kann helfen, den Arbeitsalltag zu strukturieren und Stressquellen zu identifizieren.

Multitasking überdenken: Fokussiere auf das Wesentliche

Multitasking mag effizient erscheinen, führt jedoch oft zu Stress und minderer Produktivität. Versuche, dich auf eine Aufgabe gleichzeitig zu konzentrieren und erlebe, wie sich die Qualität deiner Arbeit verbessert und der Stress abnimmt.

Pausen einplanen: Kurze Auszeiten für mentale Erholung

Egal wie voll der Terminkalender ist, vergiss nicht, Pausen einzuplanen. Kurze Momente der Entspannung können Wunder wirken und die mentale Erholung fördern. Ob ein kurzer Spaziergang, Atemübungen oder ein paar Minuten Musik hören – finde, was für dich funktioniert.

Kommunikation und Grenzen setzen: Klare Absprachen im Team

Offene Kommunikation ist entscheidend, um gemeinsam mit dem Team den Arbeitsstress zu bewältigen. Setze klare Grenzen und spreche darüber, wenn die Belastung zu hoch wird. Gemeinsame Lösungen können oft dazu beitragen, den Druck zu reduzieren.

Hier ein paar Tipps:

Aktiv sein! Sich zu bewegen baut Stress ab! Ob Du nun laufen gehst oder Übungen zur Entspannung machst: Du reduzierst damit die Bildung von Stresshormonen in der Nebenniere und förderst die Produktion von Glückshormonen (Endorphine).

Gut planen! Versuche in besonders stark belasteten Zeiten (wie in der kommenden Vorweihnachtszeit) den Tagesablauf zu planen. Und halte Dich möglichst daran. Eine klare Struktur nimmt überflüssigen Druck raus.

Vitamin- und nährstoffreich essen! Mindestens fünf Portionen Obst oder Gemüse am Tag und ausreichend Getränke hilft Dir und deinen Lieben gesund und leistungsfähig zu bleiben

Spaziergang
Sehr gut zum Stressabbau ist Bewegung in frischer Luft geeignet. Deshalb ist auch ein Spaziergang in der Mittagspause unbedingt zu empfehlen. So gibst Du dem Stress keine Chance.
Auch wenn die Zeit knapp ist, ein kurzer Spaziergang ist besser, als gar keine Bewegung im Freien. Die Treppe statt des Aufzugs zu nehmen, den Tipp kennen die meisten. Du könntest aber auch statt E-Mails von einem Büro zum anderen zu schicken die Kollegen besuchen, das fördert die Kommunikation und du bewegst dich mehr.

Fazit: Ein bewusster Umgang mit Stress für mehr Lebensqualität

Stress am Arbeitsplatz ist eine Realität, aber wie wir damit umgehen, liegt in unserer Hand. Indem wir achtsam mit uns selbst umgehen, klare Prioritäten setzen und bewusste Strategien zur Stressbewältigung einführen, können wir nicht nur unsere psychische Gesundheit schützen, sondern auch die Lebensqualität insgesamt verbessern. Denke daran, dass du nicht allein bist, und nimm kleine Schritte, um deinen Arbeitsalltag gesünder und stressfreier zu gestalten.

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